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Koreanisches Bulgogi mit Kimchi und Jasminreis

Kimchi – Koreanischer Kohl

Kimchi – Koreanischer Kohl mit regionalen Zutaten

Kimchi ist Koreas Nationalgericht. Für Koreaner gibt es fast keine Mahlzeit, ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen, ohne das scharf-säuerliche Gemüse. Für die Herstellung von Kimchi kann man alle Arten von Gemüse verwenden, am häufigsten sind es Chinakohl, Rettich, Frühlingszwiebeln und Karotten. Sie werden zusammen mit Gewürzen einer Fermentation ausgesetzt. Dadurch wird das Gemüse geschmacklich verändert und vor allem haltbar gemacht. Früher lagerte man Kimchi in Fässern, die ins Erdreich eingegraben wurden, heute gibt es temperierte Kimchi-Kühlschränke. Kimchi hat wenig Kalorien, enthält viel Ballaststoffe und hat viel Vitamine und Mineralstoffe.

Fermentation – schmeckt nicht nur gut sondern ist auch noch gut für unsere Gesundheit

Fermentation ist ein uralter Gärungsprozess, der Lebensmittel länger haltbar macht. Die Fermentierung wird durch Einwirkung von Salz in Gang gesetzt und die Milchsäuregärung beginnt. Das bekannteste fermentierte Lebensmittel ist vermutlich das Kraut bzw. Weisskraut, das zu Sauerkraut fermentiert. Seit Jahrhunderten ist die Heilkraft von rohem fermentiertem Gemüse in vielen Kulturen auf der Welt bekannt. Fermentiertes Gemüse war früher ein wichtiger Bestandteil der Wintervorräte. So waren die Menschen auch in der kalten Jahreszeit mit ausreichend Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt. Neben ihrem köstlichen Geschmack liefern fermentierte Gemüse ausserdem lebendige Bakterienkulturen, diese sorgen für eine gesunde Darmflora und stärken unsere Abwehrkräfte.

Diese Zutaten benötigst Du für das Kimchi

  •   1 Chinakohl
  •  25 g Salz&Liebe Ananas-Chili Salz
  •  feines Steinsalz 
  •  500 ml Wasser
  •  4 EL Klebreismehl 
  •  4 EL koreanisches Chilipulver 
  •  1 EL Zucker
  •  5 Knoblauchzehen
  •  1 Stück Ingwer
  •  1 Zwiebel
  •  2 Lauchzwiebeln
  •  1/3 weißer Rettich
  • 1 Karotte
  • 2 luftdichte Einmachgläser

Und so könnt ihr das Kimchi einfach und schnell zubereiten:

Den Strunk entfernen und den Chinakohl in Viertel schneiden oder brechen. Jetzt die Stücke in Wasser tunken um sie dann mit Salz zu bestreuen. Der Kohl muss gut mit Wasser bedeckt sein, damit das Salz auch daran haftet. Wir haben 25 Gramm unseres Ananas-Chili Salz zuerst im Mörser zerstossen und dann mit reichlich Natursalz gemischt. Du wirst sehen, es benötigt einiges an Salz. Gut darauf achten, dass das Salz den Kohl komplett bedeckt, auch zwischen die Blätter Salz streuen.

Wozu muss der Kohl eigentlich mit Salz bedeckt werden?

Nun ist es wichtig, dass der Kohl für 3-4 Stunden ruht, damit das Salz gut einziehen kann. Dieser Vorgang ist wichtig um dem Gemüse das Wasser zu entziehen. Dadurch wird der Geschmack intensiver und auch das Anans-Chili Salz hat genügend Zeit um seinen Geschmack vollends abzugeben.

Nach der Ruhezeit ist der Chinakohl bereit zur Weiterverarbeitung. Das kannst Du daran erkennen, dass sich in der Schüssel Wasser gebildet hat und die Blätter des Kohls weich sind und nach unten fallen.

Im nächsten Schritt wird das Salz sorgfältig vom Kohl gewaschen. Hierbei solltest Du genauso sorgfältig vorgehen wie beim Bestreuen mit Salz. Wenn Du dich nun fragst warum dann das gute Ananas-Chili Salz? Na damit die wunderbare süße Schärfe in den Chinakohl einziehen kann. Du wirst sehen, es lohnt sich. Das Wasser etwas auswringen und den Kohl trocknen lassen.

Eine gute Marinade ist wichtig für das Kimchi

In einem Topf mit 500 ml kaltem Wasser, 4 ml Klebreismehl verrühren und das ganze unter rühren aufkochen. Für ca. 4-5 Minuten weiter köcheln lassen. Gut aufpassen damit es nicht anbrennt. Sobald es eine dickflüssige Konsistenz hat wird ein Esslöffel Zucker eingerührt und dann muss es abkühlen. Währenddessen könnt ihr die weiteren Zutaten für die Kimchi Marinade vorbereiten.

Die weiteren Zutaten der Kimchimarinade vorbereiten:

Für die köstliche Marinade werden jetzt 5 Knoblauch Zehen, 1 kleine Zwiebel und ein großes Stück Ingwer im Mixer zerkleinert. Die Frühlingszwiebeln, den Rettich und die Karotten schneidest Du in kleine Streifen.

Jetzt sollte die Klebreismasse abgekühlt sein und Du kannst das Chilipulver, die Fischsoße und die zerkleinerten Zwiebeln damit vermengen. Das restliche Gemüse auch dazugeben und gut vermischen. Den Chinakohl kannst Du nun entweder in Vierteln weiterverarbeiten, dann musst du ihn gut mit der Marinade einreiben, auch zwischen den Blättern. Du kannst ihn aber auch in mundgerechte Stücke schneiden und dann damit vermischen.

Jetzt ist die „Arbeit“ auch schon fast beendet

Damit das Kimchi fermentieren kann muss es jetzt in die Gläser abgefüllt werden. Wichtig dabei ist, dass die Gläser keimfrei sind. Das erreichst Du indem du die Gläser mit kochendem Wasser begiesst. Du kannst sie auch bei über 70 Grad für ca. 20 Minuten in den Backofen stellen.

Jetzt können die Gläser befüllt werden. Das Gemüse muss komplett mit der Flüssigkeit bedeckt sein, also achte bitte darauf, dass Du den Kohl fest andrückst und oben genügend Marinade darauf ist. Jetzt werden die Gläser luftdicht verschlossen und müssen für 2 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Danach kommen sie für mindestens eine Woche in den Kühlschrank. Bevor Du sie in den Kühlschrank stellst, einmal kurz öffnen, damit die durch die Gärung entstandenen Gase entweichen können. Nach 1 Woche ist das Kimchi zum Verzehr bereit. Bei richtiger Lagerung ist es für mehrere Monate haltbar. Deshalb empfiehlt es sich, gleich einen größere Menge davon herzustellen. Es schmeckt einfach super köstlich.

Das passt dazu:

Das Chinakohl Kimchi ist eine super Beilage zu vielen Gerichten. Wir lieben es ganz einfach zu gekochtem Reis oder Fleisch. Ganz besonders lecker schmeckt es zu Bulgogi, dem koreanischen Feuerfleisch. Das Rezept verraten wir Euch hier. Bulgogi – Koreanisches Feuerfleisch